„Angenehm, Europa!“ – Pressearbeit am europäischen Projekt

Die Europäische Union ist für viele Bürgerinnen und Bürger ein undurchsichtiger Dschungel.
Es herrscht große Skepsis gegenüber der EU-Bürokratie, Europa sei vor allem Wirtschaft und
Binnenmarkt, viele der Entscheidungen seien faul ausgehandelte Kompromisse, in manchen
Bereichen mische sich die EU zu viel ein, in andern aber solle sie bitteschön mal etwas unternehmen.
Dieses diffuse Bild verstärkt die Europaskepsis und das Desinteresse der Bürgerinnen und Bürger, Europa mit zu gestalten.

  • Doch ist Europapolitik tatsächlich undurchsichtiger als Bundespolitik?
  • Mit welchen Hindernissen verlaufen europäische Entscheidungswege und wie sind die
    politischen Kompromisse tatsächlich zu bewerten?
  • Welchen Einfluss hat die EU auf das tägliche Leben der Menschen, geht es dabei nur um
    wirtschaftliche Fragen?
  • Welche Ebene ist geeigneter zur Problemlösung, Europa oder die Nationalstaaten?
  • Wie kann man sich einbringen und mitgestalten?

    Der Presse kommt bei der Beantwortung dieser Fragen für die Bürgerinnen und Bürger eine
    entscheidende Rolle zu. Denn zu einem großen Teil bestimmt das Bild der Presse, wie Europa
    vermittelt wird, welche Aspekte der Themenvielfalt herausgegriffen und wie sie aufbereitet
    werden.

    Im Mittelpunkt des Seminars steht ein politisches EU-Planspiel bei dem die TeilnehmerInnen
    zunächst einen Überblick über die Akteure und Entscheidungswege in der EU erhalten.
    Während der Politiksimulation werden dann die Entstehung einer europäischen Richtlinie mit
    verteilten Rollen und die Schwierigkeiten der Kompromissfindung in der EU für jeden einzelnen
    praktisch erfahrbar.

    Ergänzend sind Hintergrundgespräche mit Europaabgeordneten und Entscheidungsträgern
    weiterer europäischer Institutionen sowie mit Vertretern der Presse vorgesehen.

    Weitere Informationen finden Sie in folgenden Dokumenten, die als pdf abrufbar sind: