
Die Europäische Union ist für viele Bürgerinnen und Bürger ein undurchsichtiger Dschungel.
Es herrscht große Skepsis gegenüber der EU-Bürokratie, Europa sei vor allem Wirtschaft und
Binnenmarkt, viele der Entscheidungen seien faul ausgehandelte Kompromisse, in manchen
Bereichen mische sich die EU zu viel ein, in andern aber solle sie bitteschön mal etwas unternehmen.
Dieses diffuse Bild verstärkt die Europaskepsis und das Desinteresse der Bürgerinnen und Bürger, Europa mit zu gestalten.
politischen Kompromisse tatsächlich zu bewerten?
wirtschaftliche Fragen?
Der Presse kommt bei der Beantwortung dieser Fragen für die Bürgerinnen und Bürger eine
entscheidende Rolle zu. Denn zu einem großen Teil bestimmt das Bild der Presse, wie Europa
vermittelt wird, welche Aspekte der Themenvielfalt herausgegriffen und wie sie aufbereitet
werden.
Im Mittelpunkt des Seminars steht ein politisches EU-Planspiel bei dem die TeilnehmerInnen
zunächst einen Überblick über die Akteure und Entscheidungswege in der EU erhalten.
Während der Politiksimulation werden dann die Entstehung einer europäischen Richtlinie mit
verteilten Rollen und die Schwierigkeiten der Kompromissfindung in der EU für jeden einzelnen
praktisch erfahrbar.
Ergänzend sind Hintergrundgespräche mit Europaabgeordneten und Entscheidungsträgern
weiterer europäischer Institutionen sowie mit Vertretern der Presse vorgesehen.
Weitere Informationen finden Sie in folgenden Dokumenten, die als pdf abrufbar sind: