
Mit großer Mehrheit hat das Europäische Parlament den Sozialdemokraten Martin SCHULZ als seinen Präsidenten wiedergewählt. Der 58-Jährige erhielt bereits im ersten Wahlgang mit 409 Stimmen die erforderliche Mehrheit. Damit ist Martin Schulz der erste Präsident des Europäischen Parlaments, der für eine zweite Amtszeit gewählt wurde.
Martin SCHULZ zeigte sich nach seiner Wahl ergriffen ob des großen Vertrauens, das ihm die Mehrheit der Europaabgeordneten entgegen brachten: „Ich verspreche Ihnen, ich werde alles tun, um diesem Vertrauen gerecht zu werden.“ SCHULZ sieht seine zentrale Aufgabe darin, sich einer Politik der Renationalisierung entgegenzustellen. Die Förderung des Mittelstandes, der Industrie, die Regulierung des Bankensektors, die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit und die Umsetzung der Energiewende werden die weiteren zentralen Aufgaben in der nächsten Legislaturperiode sein. Eine große Herausforderung sieht Martin SCHULZ auch in den derzeit zwischen den USA und der EU laufenden Verhandlungen über das Freihandelsabkommen.