Theodor-Fliedner-Gymnasium aus Düsseldorf erhält europäisches eTwinning-Siegel
„Die EU ist zu weit weg? Mit dem deutsch-polnischen Schulprojekt zeigt das Theodor-Fliedner-Gymnasium aus Düsseldorf, dass dieses Vorurteil ganz und gar nicht zutrifft. Das Düsseldorfer Gymnasium hat gemeinsam mit einer Partnerschule in Polen ein Paradebeispiel für europäische Zusammenarbeit geschaffen. Ich gratuliere den beiden Schulen und den in das Projekt involvierten Schülerinnen und Schülern zur Auszeichnung mit dem europäischen eTwinning-Qualitätssiegel daher sehr herzlich“, freut sich die Düsseldorfer SPD-Abgeordnete im EU-Parlament Petra Kammerevert über die Auszeichnung des Theodor-Fliedner-Gymnasiums aus Ihrem Betreuungsgebiet.
Jedes Jahr würdigt der Pädagogische Austauschdienst (PAD) herausragende grenzüberschreitende Schulpartnerschaften mit dem eTwinning-Qualitätssiegel. Mithilfe von eTwinning können Schulen über das Internet Partnerschaften aufbauen und digitale Medien in den Unterricht integrieren. Als Teil des Programms Erasmus+ wird eTwinning von der Europäischen Union gefördert.
In dem vom Theodor-Fliedner-Gymnasium verantworteten Projekt organisierten Schülerinnen und Schüler der Altersklasse 12 bis 15 eine Briefmarken-Ausstellung zum Thema „Deutschland und Polen“. Sie nahmen dabei Motive unter die Lupe, die die Geschichte Polens und dessen historischen und politischen Beziehungen zu Deutschland eindrucksvoll illustrieren. Die umfangreichen Informationen konnten die Besucher der Ausstellung durch Scannen eines QR-Codes mit ihrem Smartphone abrufen.
„Dank des Erasmus+-Programms kann die europäische Idee für die Menschen wirklich erfahrbar gemacht werden“, erklärt Petra Kammerevert, bildungspolitische Sprecherin der SPD im EU-Parlament. „Mit eTwinning wurde im Rahmen von Erasmus+ eine Plattform geschaffen, die europäische Zusammenarbeit im Lokalen fördert und deren Organisation vereinfacht. Es freut mich wirklich sehr, dass auch Schulen aus meinem Betreuungsgebiet diese Chance nutzen und solch kreative und interessante Projekte auf die Beine stellen!“
Derzeit verhandelt das EU-Parlament mit den Mitgliedstaaten der EU und der EU-Kommission über die Zukunft des Erasmus+-Programms. Die SPD fordert mindestens eine Verdreifachung der aktuell zur Verfügung stehenden Fördermittel.
„Das Projekt in Düsseldorf macht erneut deutlich, dass es sich lohnt für eine Mittelaufstockung des Erasmus+-Programms zu kämpfen,“ so Petra Kammerevert, für die Reform des Erasmus+-Programms zuständige sozialdemokratische Abgeordnete im EU-Parlament. „Erasmus+ ist eine Investition in die Menschen, den gesellschaftlichen Zusammenhalt und das interkulturelle Verständnis zwischen den europäischen Nationen.“