Raus aus der Krise: Ein besserer Schutz von Kulturschaffenden und robustere Kultur- und Kreativsektoren sind unabdingbar!

Gemeinschaft
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Erklärung zur gemeinsamen Veranstaltung der sechs demokratischen Fraktionen im Kulturausschuss des Europäischen Parlaments zur Rettung und Wiedereröffnung der Kultur- und Kreativsektoren:

Die Kultur- und Kreativsektoren gehören zu den am härtesten getroffenen Wirtschaftsbereichen aufgrund der zum Gesundheitsschutz ergriffenen Maßnahmen. Allerdings sind kulturelle Angebote und Aktivitäten unheimlich wichtig für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und demokratischen Diskurs – aber auch für Bildung und persönlichen Ausgleich.

Aber nicht in ganz Europa waren über den gesamten Zeitraum der Pandemie die Kulturstätten geschlossen. Aus diesen Beispielen und aus erfolgreichen Modellprojekten müssen wir die richtigen Schlüsse für die Wiedereröffnung ziehen.

Zwei Fragen sind wichtig für die Kultur- und Kreativsektoren. Zum einen, wie es gelingt möglichst viele Akteure und gewachsene Strukturen finanziell zu stützen und ihre Existenz zu sichern. Zum anderen, wie seit langem bestehende strukturelle Probleme wie Status, soziale Absicherung und die Bezahlung von insbesondere kleineren Kulturschaffenden angegangen werden können.

In zwei Panels haben Kulturschaffende, Veranstalter sowie Expertinnen und Experten mit Mitgliedern des Kulturausschusses und Interessierten über diese beiden Themen diskutiert.

Für uns als Sozialdemokraten im Europäischen Parlament gilt es nun, die jetzt benötigte umfangreiche Unterstützung für die Kunst- und Kreativsektoren in den Wiederaufbauplänen zu sichern und eine starke Position des Parlaments im Initiativbericht zur „Situation der Künstlerinnen und Künstler und die kulturelle Wiederbelebung in der EU“ zu erreichen.

Die gemeinsame Erklärung der sechs demokratischen Fraktionen im Anschluss an die Veranstaltung finden Sie hier: „Joint Declaration by EPP, S&D, Renew, the Greens/EFA, ECR and the Left in support of a strong culture comeback“